Der Black Friday ist längst einer der größten Verkaufstage im Jahr – und das nicht nur für die großen Player, sondern der Aktionstag birgt auch enormes Umsatz- und Sichtbarkeitspotenzial für Gründerinnen. 

Wie du die Möglichkeiten der digitalen Welt optimal für dich als Gründerin nutzen kannst, erfährst du in diesem Artikel. 

1. Was ist Black Friday überhaupt? 

Black Friday hat seinen Ursprung in den USA. Dabei handelt es sich um einen jährlichen Verkaufstag, der traditionell am Tag nach dem amerikanischen Feiertag Thanksgiving stattfindet.  
In den USA markiert er den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison, denn viele Einzelhändler und Online-Shops bieten an diesem Tag große Rabatte und Sonderangebote an, um die Kund*innen zum Einkaufen zu animieren. 

Der Name „Black Friday“ stammt vermutlich daher, dass die Geschäfte an diesem Tag so hohe Umsätze erzielen, dass sie in der Buchhaltung „schwarze Zahlen“ schreiben, was umgangssprachlich bedeutet, dass sie profitabel sind. 

Seit einigen Jahren hat sich der Black Friday auch international etabliert und ist heute in vielen Ländern, darunter auch Deutschland, ein wichtiger Verkaufstag. 

2. Black Friday als Chance für Gründerinnen in Mecklenburg-Vorpommern: 
Wie der Aktionstag den Umsatz, die Kundenbindung und die digitale Sichtbarkeit steigern kann 

Auch für Gründerinnen in Mecklenburg-Vorpommern ist der Black Friday eine tolle Gelegenheit, nicht nur kurzfristig die Umsätze anzukurbeln, sondern auch die Beziehung zu Kund*innen in der Region zu stärken. Das ist eine Chance, die regionale Wirtschaft zu unterstützen und die lokale Identität zu betonen – besonders jetzt, wo bewusster Konsum und die Unterstützung lokaler Anbieter so gefragt sind – mehr dazu zum Ende des Artikels.  

Hier sind einige Gründe, warum dieser besondere Verkaufstag auch für dich als Business-Starterin von Bedeutung ist: 

Allerdings wünschen sich Kund*innen nicht nur Rabatte, sondern sie haben auch höhere Ansprüche an ein nahtloses und personalisiertes Einkaufserlebnis. 
Um diese Erwartungen zu erfüllen, ist der Einsatz der richtigen digitalen Tools entscheidend. 
 

3. Wie Gründerinnen digitale Tools für den Black Friday einsetzen können 

Um am Black Friday konkurrenzfähig zu bleiben, können Gründerinnen auf verschiedene digitale Tools setzen, die ihnen helfen, ihre Reichweite zu vergrößern und die Effizienz ihrer Verkaufsaktionen zu maximieren. 

3.1 Social Media: Interaktion und Reichweite erhöhen 

Social Media ist ein kraftvolles Werkzeug, um das Interesse an Black Friday-Angeboten zu steigern und mit Kund*innen direkt zu interagieren.  

3.2 E-Mail-Marketing: Kundenbindung durch Personalisierung 

E-Mail-Marketing ist nach wie vor eines der wirkungsvollsten Mittel, um Kund*innen direkt zu erreichen und auf Black Friday-Angebote aufmerksam zu machen, da die meisten Menschen ein E-Mail-Konto besitzen und regelmäßig ihre Mails abrufen. 
Aus diesem Grund sollten Gründerinnen am besten frühzeitig damit starten sich eine E-Mail-Liste mit Interessen*innen und Käufer*innen aufzubauen.  

Personalisierung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg, da individuell zugeschnittene Inhalte und Angebote die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Empfänger*innen die E-Mails öffnen, klicken und letztendlich einen Kauf tätigen. 

Um das volle Potenzial des E-Mail-Marketings auszuschöpfen, können die folgenden Strategien in Betracht gezogen werden.  


3.3 Landingpage: Präsentation des Angebots im Detail  

Es reicht jedoch nicht aus, sich ausschließlich auf Newsletter-Kampagnen und Social Media Posts zu verlassen; eine eigene Landingpage ist ebenfalls essenziell, denn dort kann das Angebot und die speziellen Deals im Detail erläutert werden. 

Da eine Landingpage keine Hauptnavigation besitzt und auf ein eindeutiges Ziel (Angebote präsentieren und verkaufen) ausgerichtet ist, lässt sich die   
Conversionrate an besonderen Tagen wie Black Friday, Cyber Monday oder auch Weihnachten und co. nachweislich erhöhen.  
Während die Conversionrate (z. B. das Verhältnis zwischen Webseitenbesuchern und tatsächlichen Käufern) im E-Commerce an gewöhnlichen Tagen durchschnittlich 2,2 % Prozent beträgt, kann sie an speziellen Tagen wie dem Black Friday sogar auf 11 % steigen.  
Black Friday ist bekannt für zeitlich begrenzte Angebote und hohe Rabatte. Dieses Gefühl der Dringlichkeit motiviert potenzielle Käufer*innen, schneller Entscheidungen zu treffen und nicht länger zu zögern.  

Eine Landingpage zum Black Friday darf in Bezug auf Style, Wording und Design aus dem Rahmen fallen und muss sich nicht zwingend an die Corporate Identity und den Stil der bisherigen Website halten. 

Allerdings sollten folgende Elemente auf einer erfolgreichen Landingpage zum Black Friday nicht fehlen:  

Landingpage-Generatoren sind dabei eine großartige Option, um schnell und effektiv eine ansprechende Black Friday Landingpage zu erstellen, ohne umfangreiche Design- oder Programmierkenntnisse.  


4. Black Friday und Nachhaltigkeit: Ein Wettbewerbsvorteil für KMU 

Mehr und mehr Konsument*innen achten zunehmend auf nachhaltiges Einkaufen, selbst dann, wenn attraktive Rabatte locken.  
Gründerinnen und Unternehmerinnen können dies zu ihrem Vorteil nutzen, indem sie auf umweltfreundliche Verpackungen, nachhaltige Produktionsprozesse oder faire Arbeitsbedingungen hinweisen. In Kombination mit einer durchdachten digitalen Strategie können solche Werte von der Konkurrenz abheben und die Markenbindung stärken. 

Weitere Ideen für nachhaltige Black Friday-Angebote: 

Viele Konsumenten schätzen es, wenn Unternehmen klar kommunizieren, warum sie keine Rabatte anbieten. Die Gründe können in einem offenen Post erklärt und der Mehrwert der Produkte oder Dienstleistungen hervorgehoben werden. Transparenz kann eine starke Kundenbindung aufbauen und sie hilft dabei, eine loyale Kundschaft zu entwickeln, die die Werte des Unternehmens teilt.  
 

5. Ist die Verwendung des Begriffs ‚Black Friday‘ rechtlich zulässig? 

Der Begriff Black Friday war in Deutschland lange als Wortmarke geschützt. Allerdings gab es mehrere Gerichtsverfahren, die darauf abzielten, die Marke löschen zu lassen.  Ende Juni 2023 wurde das Löschungsurteil des Kammergerichts Berlin schließlich rechtskräftig. Damit ist der Begriff „Black Friday“ nicht mehr geschützt. 
  

Fazit: Mit der richtigen digitalen Strategie zum Black Friday-Erfolg 

Der Black Friday bietet Gründerinnen eine großartige Möglichkeit, ihre Umsätze anzukurbeln und neue Kund*innen zu erreichen. Mit einer cleveren digitalen Strategie – von einer starken Online-Präsenz über gezielte Social-Media-Kampagnen bis hin zu personalisierten Angeboten per E-Mail – können auch Business-Starterinnen am Aktionstag punkten. Dabei geht es nicht nur um Rabatte, sondern darum, ein rundum stimmiges Einkaufserlebnis zu schaffen, das auch nach dem Black Friday einen bleibenden Eindruck hinterlässt.    

Michaela Dyck SprechstundeKontakt

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